Der Automatenfairsicherer
- Axel Mellin

- 12. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Welche Versicherungen sind für Automatenaufsteller wirklich notwendig?
Ob Snackautomat im Fitnessstudio, Vapeautomat an der Straßenecke oder Kaffeeautomat im Büro – Automaten sind längst Teil unseres Alltags. Für Betreiber steckt dahinter aber mehr als nur ein Stück Technik: Verantwortung, Investition und das Risiko, dass etwas schiefgeht. Genau hier kommen Versicherungen ins Spiel. Doch welche sind wirklich sinnvoll – und welche eher „nice to have“?

1. Betriebshaftpflichtversicherung – das Fundament jeder Absicherung
Die wichtigste Versicherung für jeden Automatenaufsteller ist die Betriebshaftpflichtversicherung.Sie schützt vor den finanziellen Folgen, wenn durch den Betrieb eines Automaten Personen- oder Sachschäden entstehen – zum Beispiel, wenn jemand durch einen defekten Automaten verletzt wird oder ein Gerät versehentlich Schäden an der Umgebung verursacht.
Beispiel aus der Praxis:
Ein defekter Snackautomat verursacht einen Kurzschluss und beschädigt die Stromanlage des Standorts. Ohne Haftpflichtversicherung kann das schnell mehrere tausend Euro kosten.
Tipp:
Achte darauf, dass die Police ausdrücklich den Betrieb von Automaten einschließt – das ist nicht in jeder Standard-Haftpflicht automatisch enthalten.
2. Die Automatenversicherung
Automaten sind technisch komplex und teuer. Eine Automatenversicherung deckt Schäden am Automaten selbst ab – zum Beispiel durch
Vandalismus,
Feuer (Schäden durch Brand oder Explosion)
Höhere Gewalt (Verlust oder Beschädigung durch Naturereignisse aller Art wie Blitzschlag, Überschwemmung etc.)
Einbruchdiebstahl, Diebstahl, Raub und räuberische Erpressung
Transportmittelunfall
Selbstverständlich sollte auch der Warenbestand sowie das Bar- und Wechselgeld, welches sich im Automaten befindet, mitversichert sein.
3. Diebstahlversicherung – wenn der Automat selbst verschwindet
Nicht selten kommt es vor, dass Automaten aufgebrochen oder sogar komplett entwendet werden.Eine Diebstahlversicherung ersetzt die Kosten für den Automaten und – je nach Tarif – auch den entwendeten Waren- oder Geldbestand.
Praxisbeispiel:
Ein Süßwarenautomat auf einem Rastplatz wird in der Nacht gewaltsam geöffnet. Neben dem Geld werden auch die Produkte gestohlen. Die Versicherung übernimmt den Sachschaden bzw. die Wiederbeschaffung.
4. Transportmittelunfallversicherung – für die bewegte Phase
Transportmittelunfälle stellen ein erhebliches Risiko für Automatenbetreiber dar. Eine umfassende Automatenversicherung, die solche Schäden abdeckt, sowie vorbeugende Maßnahmen können finanzielle Verluste minimieren und die Sicherheit während des Transports gewährleisten. Eine Transportmittelunfallversicherung deckt diese Risiken ab – ideal für Betreiber, die regelmäßig neue Geräte installieren, Standorte wechseln oder Geräte in die Werkstatt bringen.
5. Optional: Rechtsschutzversicherung
Auch in der Automatenbranche kann es zu rechtlichen Auseinandersetzungen kommen – etwa mit Standortbetreibern, Lieferanten oder Versicherern.Eine Rechtsschutzversicherung hilft, die Kosten für Anwalt und Gericht zu übernehmen und gibt Sicherheit im Ernstfall.
Fazit:
Nicht jede Versicherung ist Pflicht – aber manche sind schlicht unverzichtbar.Für Automatenaufsteller bilden Betriebshaftpflicht und Automatenversicherung das solide Grundgerüst.
Wer sich frühzeitig umfassend informiert und Tarife vergleicht, spart im Ernstfall bares Geld und vermeidet unangenehme Überraschungen.
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